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Über
uns |
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Über uns I Aufnahmeantrag I Satzung
Am 23.03.1993, drei Jahre nach der deutschen
Wiedervereinigung, gründeten 37
traditionsbewusste Berg-, und Hüttenleute den |
Verein Mansfelder Berg- und
Hüttenleute (e. V.)
In einer Zeit in
der die Bergbau- und Hüttenbetriebe des
Mansfelder Reviers durch die Treuhand abgewickelt
wurden, die steigende Arbeitslosigkeit zu großem
Pessimismus führte und der Erhalt des
geistig-kulturellen Erbes des Mansfelder Landes
in Frage gestellt war, galt es, die Sachzeugen
der 800-jährigen Geschichte der Kupfergewinnung
im Bewusstsein der Bürger wach zu halten und
ihren Bestand für die Zukunft zu sichern. Der
neu gegründete Verein formulierte deshalb als
vorrangigste Aufgabe in seiner Satzung:
"Der Verein dient der Pflege, Wahrung,
Erforschung und Verbreitung berg- und
hüttenmännischen Geschichte und Traditionen des
Mansfelder Landes in enger Zusammenarbeit mit den
hier ansässigen Vereinen und Museen. Der Verein
unterstützt die Erhaltung und Pflege der
Denkmale des Berg- und Hüttenwesens in unserer
Region."
Vom Verein wurde vielfach darauf hingewiesen,
dass nach der Schließung der Betriebe und der
vielen damit verbundenen Veränderungen in der
Wirtschafts- und Infrastruktur, diese kulturellen
Werte die Identität Mansfelder Bevölkerung
begründen.
Mit vielen Veröffentlichungen über die
Geschichte des Mansfelder Reviers in den eigenen
aller zwei Monate erscheinenden
Vereinsmitteilungen, in der Unternehmerzeitung
"Mansfeld-Echo", in der örtlichen
Presse und anderen Publikationen haben die
Vereinsmitglieder diesen Grundsatz realisiert.
Rechtzeitig zum Beginn der 800-Jahr-Feier der
Mansfelder Bergbau- und Hüttentradition erschien
1999 das Buch: |
"MANSFELD - Geschichte des
Berg- und Hüttenwesens".
Das
Autorenkollektiv, ausschließlich
Vereinsmitglieder, konnten einen Rückblick über
800 Jahre Kupfergewinnung und Verhüttung in
einem sehr begehrten über 600 Seiten starkem
Buch den Mansfeldern und ihren Gästen
präsentieren. Diese Veröffentlichung hat mit
Hilfe des Deutschen Bergbau-Museums Bochum in der
gesamten Bundesrepublik einen großen
Interessentenkreis ge- funden. Als 2. Buch
erschien 2004, ebenfalls in enger Zusammenarbeit
mit dem Deutschen Bergbau- Museum Bochum ein
ergänzender Bildband. Die Fülle des Materials
und die guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit
waren die Grundlage für das Erscheinen eines 3.
Bandes mit dem Untertitel: Die
Sachzeugen. Dieser Band wurde parallel zur
Internetseite www.Kupferspuren.eu in ehrenamtlicher
Leistung vom Autorenkollektiv gestaltet.
Eigentlich sollte damit die Buchserie
abgeschlossen sein. Jedoch war der Vorstand der
Meinung, dass die erschienenen Bücher die
montanistischen Technologien und die Arbeit der
Berg- und Hüttenleute hervorragend
dokumentieren, aber dass die Berg- und
Hüttenleute auch Jubiläen ordentlich und
feierlich begehen können noch nicht umfassend
dargestellt ist. So entstand die Idee, die
großen Jubelfeiern des Mansfelder Bergbaus
(1900, 1950 und 2000) zu beschreiben. Am 20.
April 2011 wurde dieser 4. Band (Auflagenhöhe
2000 Bücher) der Öffentlichkeit präsentiert.
Diese Buchreihe wird durch mannigfaltige Artikel
unserer Mitglieder in den vereinseigenen
Mitteilungen und in der Unternehmenszeitung
Mansfeld Echo ergänzt.
Durch den heute anerkannt hohen Stellenwert der
gemeinnützigen, ehrenamtlichen Arbeit des
Vereins im gesellschaftlichen Leben, durch die
umsichtige engagierte Arbeit des Vorstandes sowie
durch die hohe Bereitschaft der über 150
Mitglieder aus der gesamten Bundesrepublik, das
Vereinsleben attraktiv und inhaltreich zu
gestalten, hat sich der Verein ein großes
Ansehen sowohl im Mansfelder Land als auch bei
den nationalen und internationalen Verbänden der
Berg-, Hütten- und Knappenvereine erworben. Die
Mitarbeit im Landesverband Sachsen-Anhalt ergibt
eine gute Koordinierung der überregionalen
Veranstaltungen.
Unter der vom Verein geschaffenen Vereinsfahne,
des Tragens der in der DDR 1950 eingeführten
Bergmannsuniformen und der 1998 gefertigten
historischen Traditionsuniformen der Mansfelder
Bergparade von 1769, wurden solche Höhepunkte
wie die 200-Jahr-Feier der Eisleber Bergschule im
Jahr 1998 und die 800-Jahr-Feier der Mansfelder
Bergbau- und Hüttentradition im Jahr 2000, unter
Anwesenheit von Bundespräsident Johannes Rau,
mit den Vereinen und den Kommunen
durchgeführt. |
Unsere Vereinsfahne
Die Gestaltung des
Vereinslebens wird durch interessante Themen bei
unseren monatlichen Stammtischen immer wieder zu
einem besonderen Ereignis. Der Verein hat seit
seiner Gründung an zahlreichen Bergparaden zu
den unterschiedlichsten Anlässen im In- und
Ausland teilgenommen. Dieses Engagement unserer
Mitglieder beweist, wie ernst die
Traditionspflege und die Festigung der
Kameradschaft genommen werden.
Am 23. März 2000 konnte im Rahmen der
800-Jahr-Feier das Bergbau- und Hüttendenkmal
"Seilscheibe", welches in gemeinsamer
Arbeit mit der Stadt und der
Sanierungsgesellschaft gestaltet wurde, der
Öffentlichkeit übergeben werden. Es erinnert an
die hohen Arbeitsleistungen der Mansfelder Berg-
und Hüttenleute und soll zugleich ein Denkmal
für die Kameraden sein, die im schwierigen
Arbeitsprozess ihr Leben verloren. Dieses Denkmal
ist dank der Pflege durch die Stadt und der
ständigen Betreuung durch aktive
Vereinsmitglieder zu einem beliebten
Aussichtspunkt für Gäste und Besucher unserer
Stadt geworden. Ein weiteres Denkmal - den
Hüttenleuten zu Ehren - wurde aus Anlass der
Inbetriebnahme der Krughütte vor 140 Jahren am
9. November 2010 eingeweiht. Es ist ein Modell im
Maßstab 1:20 und wurde vom Modellbauer Günter
Beinert aus Gerbstedt geschaffen. Die
Finanzierung erfolgte aus vereinseigenen Mitteln
und mit Sponsoring ansässiger Firmen.
Eine zukunftsorientierte Aufgabe hat der Verein
damit übernommen, in den Schulen die Kinder mit
den berg- und hüttenmännischen Traditionen
vertraut zu machen. Die zur fachlichen Anleitung
und Betreuung bei den Projekttagen an den Schulen
eingesetzten Kameraden haben immer viele Fragen
zu beantworten. Die gute Zusammenarbeit mit den
Kindern, beweisen die mitgestalteten Kinder- und
Schülerfeste und die kontinuierliche
Patenschaftsarbeit mit der Kita Glück
Auf in der Lutherstadt Eisleben.
Der Verein der Mansfelder Berg- und Hüttenleute
hat seit Jahren eine kameradschaftliche
Partnerschaft mit dem Knappenverein Glück
auf aus Wanne-Eickel/Herne.
Wertvoll ist auch die Zusammenarbeit mit der
Internationalen Novalisgesellschaft, die zur
Erforschung und Darstellung des Altbergbaus um
Oberwiederstedt, dem Geburtsort von Novalis,
führte.
Seit 2005 werden enge Kontakte zur Kirchgemeinde
der Eisleber Bergmannskirche St. Annen gepflegt.
Der Erlös, der vom Verein in dieser Kirche
organisierten Konzerte, dient der weiteren
Restaurierung der Kirche. Höhepunkt dieser
Zusammenarbeit ist die gemeinsame Gestaltung
einer bergmännischen Mettenschicht zum
Jahresausklang.
Seit Bestehen des Vereins wird am 4. Dezember die
Barbarafeier durchgeführt. Sie wird genutzt, um
Vereinsmitglieder für besondere Leistungen mit
dem Titel Ehrenbergmann verbunden mit
dem Sprung über das Arschleder
auszuzeichnen.
Mit Hilfe der auf dieser Homepage
veröffentlichten Vereinsmitteilungen können Sie
sich über die vielseitigen Aktivitäten unseres
Vereins informieren. |
Die Mitglieder des Vereinsvorstandes
Vorsitzender:
1. Geschäftsführer:
2. Geschäftsführer:
Schatzmeisterin:
Beisitzer, Kultur-/Jugendarbeit:
Beisitzerin, Schriftführerin:
|
Hans-Joachim Schworck,
Jürgen Welz,
Klaus Foth,
Christa Seifert,
Alf Grade,
Christiane Zwanzig,
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