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Veranstaltungen
unseres Vereins |
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2. Haldenbesteigung am
Fortschrittschacht war Publikumsrenner
von Gudrun
Riedel
2012
Die Rosenstadt
Sangerhausen GmbH und der Verein der Mansfelder
Berg- und Hüttenleute hatten am Sonntag, den
07.10.2012 bei schönstem Herbstwetter zur
Haldenbesteigung eingeladen.
Halde und Schacht des Wolfschachtes, besser
bekannt unter den Namen
Fortschrittschacht, war das Ziel zu
einem Familienausflug mit Mann, Frau, Kind und
Hund. Denn auch zahlreiche Vierbeiner aller
Rassen liefen mit Herrchen und Frauchen mit auf
die Halde.
Waren zur ersten Haldenbesteigung im Sommer
rund 500 Gäste zum Aufstieg bereit, erklimmten
zur 2. Haldenbesteigung 650 Erwachsene und
immerhin 150 Kinder und Jugendliche den
Haldengipfel. |
Die
Wolfschachthalde gehört mit zu den drei
Großhalden rund um Eisleben. Ihr Aufstieg ist
aufgrund des Neigungswinkels gut zu erklimmen und
daher können Kinder und Jugendliche aber auch
ältere Kletterer problemlos den Gipfel
ersteigen. Bürgerarbeiter und Mitinitiator Guido
Roswora hatten die technischen Möglichkeiten des
Haldenaufstiegs ermöglicht.
Die Halde weist eine Höhe von 153 Meters auf.
Sie ist mit ihrer imposanten Größe die höchste
Halde im Mansfelder Land und dominiert mit ihrer
gleichmäßigen Pyramidenform die Landschaft, die
Gäste und Einwohner von weither grüßt.
Höhenförderer an der Halde angelegt, erwirkten,
dass das taube Gestein nach oben befördert
und verkippt wurde und dadurch die schöne Form
entstand.
Der Aufstieg lohnte sich, denn von ihrem Gipfel
hatten die Besucher am Sonntag wohl den
beeindruckenden Blick auf die Lutherstadt
Eisleben und die Landschaft rund um die Stadt.
Den Rundweg auf der Flachhalde nutzten auch
zahlreiche Besucher, um den
Lebensraum zahlreicher Pflanzen- und
Tierarten kennen zu lernen. Dass an verschiedenen
Stationen Bergleute Erklärungen zum Bergbau
tätigten, war eine ebenso interessante
Bereichung des Programms wie die Möglichkeit, im
Werksmuseum der Firma projekt Schul- und
Objekteinrichtungen GmbH sich an Ort und Stelle
einen Einblick zu verschaffen, welche
interessanten formschönen und farblich modernen
Sitz- und Schreibmöbel für Schulen in den
ehemaligen Räumen des Stahlrohrmöbelbetriebes
hergestellt werden.
Wer hungrig von der Halde kam hatte die Freude
bei einem Glas Bier und Erbsensuppe Durst und
Hunger bei Blasmusik der Schalmeienkapelle
Martinsrieth zu Stillen.
Oberbürgermeisterin Jutta Fischer, die zum
ersten Mal den Haldenspaziergang gemacht hatte,
war begeistert von der Möglichkeit die Halde im
Eisleber Umfeld zu besteigen. Sie könnte sich
auch vorstellen, dass im Fach Heimatkunde oder
naturkundlichen Fächern eine Haldenbesteigung
mit ihrer reichen Pflanzen- und Gesteinswelt in
den Unterricht eingebaut werden könnte.
Begeistert und bewegt äußerte sich auch
Tischlermeisterin Silke Thum aus Röblingen, die
mit der katholischen Gemeindereferentin
Verena Krinke nach Eislenden angereist war.
Uns bot sich ein atemberaubender Blick auf
das Weichbild der Stadt mit seinen herrlichen
Kirchtürmen. Dass wir mal auf eine so hohe Halde
steigen würden, grenzt an ein Wunder. Wir danken
von Herzen all denen, die eine solche
Möglichkeit für uns schufen.
Aufgrund der großen Resonanz werden die
Bergarbeitervereine Sangerhausen und Eisleben und
die Rosenstadt GmbH im Juni 2013 an der
Halde das erste Eisleber Haldenfest
gemeinsam durchführen, wo neben dem
Haldenaufstieg auch Spaß und Spiel für die
ganze Familie im Mittelpunkt stehen wird. |
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